Hubert FEIGLSTORFER

(Vienna, Austria)

Seit etwa sechs Jahren arbeite ich an meiner Dissertation an der Technischen Universität Wien über die Konstruktionen von buddhistischen Lehmbauten im indischen Himalaja. Im Rahmen der zugehörigen Feldforschung verbrachte ich etwa zwei Jahre in den indischen Bundesstaaten Jammu & Kashmir, Himachal Pradesh, Sikkim, Uttaranchal und Arunachal Pradesh.
Ein wesentlicher Teil der Feldforschung war die Dokumentation von Bauwerken und Bauteilen durch Fotografien, Beschreibung und Vermessung, welche ich größtenteils alleine erstellte. Speziell die Vermessung kann sich in dieser Region für einen Einzelforscher als schwierig darstellen, da in manchen Fällen Gebäudeteile nicht oder nur für eine sehr kurze Zeit zugänglich sind. Darüber hinaus stellte mich die Vermessung von Fassaden auf Grund der Höhe und teilweisen Unzugänglichkeit der Aufnahmeobjekte vor eine besondere Herausforderung.
Mit Hilfe einer photogrammetrischen Aufnahmemethodik war jedoch auch in diesen schwierigen Situationen eine Vermessung und damit in Folge die Herstellung von maßstabsgetreuen Architekturplänen möglich.
Einen kleinen Ausschnitt aus den Ergebnissen dieser Architekturdokumentation mit der Beschreibung der zugehörigen Arbeitsmethodik würde ich gerne im Rahmen des 12. Workshops „Archäologie und Computer“ präsentieren. Der Titel meines Vortrages lautet „Photogrammetrische Architekturdokumentation von buddhistischen Lehmbauten im indischen Himalaja.“

Keywords: Architekturdokumentation, Photogrammetrie, Buddhistische Tempelanlagen, Lehmarchitektur, Indischer Himalaja