Mathias WILBERTZ

(Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege, Hannover, Deutschland)

Die Präsentation beschreibt den Weg vom Beschluss des Verbandes der Landesarchäologen in der Bundesrepublik Deutschland eine Kommission „Archäologie und Informationssysteme“ zu gründen, über die Arbeitsschritte bis zum jetzigen Stand eines einfachen, aber bundesweit konsenzfähigen Austauschformates. Die Arbeit bestand darin, das Ziel in organisatorischer (Wer soll wem Daten geben? usw.), fachlicher und technischer (Welche Datei-Formate) Hinsicht zu präzisieren und in vielen Schritten zu realisieren. Das Hauptgewicht fiel dabei naturgemäß auf die Klärung der Begrifflichkeiten. So war nach dem Vergleich der unterschiedlichen und unterschiedlich benutzten Begriffe ein Kanon gemeinsamer Begriffe zu definieren, eine Arbeit, die wiederum in mehreren Segmenten von Kleingruppen geleistet wurde. Nach der Definition der nötigen Bereiche entschied sich die Arbeitsgruppe für ein modulares Vorgehen, wobei in der aktuellen Version der Austausch punktförmigen Objekte mit Angaben zur Georeferenz, zur Datierung und zur archäologischen Ansprache umgesetzt wurden. Weitere Module befinden sich in Vorbereitung.